
By Ulrike Ehlert (eds.)
Dieses Lehrbuch liefert eine verständliche und praxisnahe Übersicht über die Grundlagen der Verhaltensmedizin, weckt Interesse an ihrer Anwendung und unterstützt Ärzte und Psychotherapeuten bei Diagnostik, Prävention, Intervention und Rehabilitation medizinischer Erkrankungen. Es macht deutlich, dass Verhaltensmedizin mehr ist als die Anwendung verhaltenstherapeutischer Methoden in der Medizin: Im Kern geht es um das Zusammenspiel von Psyche und Körper, der Entstehung von Krankheit bzw. Aufrechterhaltung von Gesundheit in einem interdisziplinären Arbeitsfeld, das psychologische, biologische und soziale Perspektiven verbindet. Neben Grundlagen zur Einordnung des Fachs, biologischen und lern-, kognitions- und emotionspsychologischen Grundkonzepte sowie Messmethoden der Verhaltensmedizin werden alle relevanten Anwendungsfelder dargestellt: Chronische Schmerzsyndrome; Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Störungen des gastrointestinalen platforms; Krebserkrankungen; Gynäkologie und Geburtshilfe; Autoimmunerkrankungen und HIV/Aids; funktionelle Syndrome und Beschwerden; Adipositas; Diabetes mellitus & neurologische Erkrankungen. Ein praxisbezogenes Lehrbuch für Studierende der Psychologie und Medizin sowie Ärzte & Psychotherapeuten.
Read or Download Verhaltensmedizin PDF
Best german_15 books
Klinische Psychologie im Krankenhaus
Dieses umfassende und intestine strukturierte Werk wurde aus einer interdisziplinären Initiative von PsychologInnen und MedizinerInnen entwickelt. Es beinhaltet alle wichtigen Themen der klinisch-psychologischen Tätigkeit im Krankenhaus und stellt den derzeitigen cutting-edge dar. Die Inhalte spannen einen breiten Bogen von den klassischen Einsatzgebieten der Klinischen Psychologie bis hin zu neueren Feldern, wie der Psychoonkologie.
Robert Hettlage umreißt in seinem crucial, was once es mit dem „großen“, vernunftgesteuerten Glück auf sich hat. Dass alle Menschen nach dem Glück streben, gilt als selbstverständlich. Macht, Schönheit, Reichtum und Anerkennung stehen zwar als Ziele hoch im Kurs, bedürfen aber eines langen Atems und/oder sind schwer zu beeinflussen.
Dieses Lehrbuch liefert eine verständliche und praxisnahe Übersicht über die Grundlagen der Verhaltensmedizin, weckt Interesse an ihrer Anwendung und unterstützt Ärzte und Psychotherapeuten bei Diagnostik, Prävention, Intervention und Rehabilitation medizinischer Erkrankungen. Es macht deutlich, dass Verhaltensmedizin mehr ist als die Anwendung verhaltenstherapeutischer Methoden in der Medizin: Im Kern geht es um das Zusammenspiel von Psyche und Körper, der Entstehung von Krankheit bzw.
- Mitgliederpartei oder Professionelle Wählerpartei: Abgeordnetenbefragung zum Parteiwandel in CDU und SPD
- Koreanisch - Wort für Wort
- Kompendium der Innovationsforschung
- Lobbying in der Europäischen Union: Zwischen Professionalisierung und Regulierung
- Macht und Missbrauch in Institutionen: Interdisziplinäre Perspektiven auf institutionelle Kontexte und Strategien der Prävention
Extra resources for Verhaltensmedizin
Example text
Wenn viele Aminosäuren (> 100) aneinandergekettet sind, spricht man von einem Protein. Im Gegensatz zu den Proteinhormonen bestehen die Aminhormone aus nur einer enzymatisch umgewan- delten Aminosäure (Aminosäurederivate). Steroidhormone hingegen bestehen nicht aus Aminosäureketten, sondern werden alle aus dem Cholesterin abgeleitet. Welche Amin- oder Steroidhormone eine Zelle produziert, hängt vom Vorhandensein spezifischer Enzyme im Zellplasma ab. Die enzymatische Ausstattung wird wiederum durch Expression der entsprechenden Gene in den einzelnen Zellen gesteuert.
Dieser Schaltkreis wurde von Paul McLean im Jahr 1949 als limbisches System zusammengefasst. Die im anterioren medialen Temporallappen gelegene Amygdala besteht aus 12 mandelförmigen Kernen, welche u. a über Verbindungen mit dem Hypothalamus und Hirnstamm an der neuroendokrinen und behavioralen Stress- und Angstreaktion beteiligt sind. Besonders relevant für die Vermittlung von Emotionen sind der zentrale Nucleus, der basolaterale Nucleus und der basomediale Nucleus der Amygdala. Die untereinander verbundenen Amygdalakerne weisen Verbindungen zum sensorischen Kortex sowie direkte und indirekte Verbindungen zum Hirnstamm und zum Hypothalamus auf.
Principles of research in behavioral sciences. New York: Routledge. 2 Molekularbiologische Forschung in der Verhaltensmedizin – 39 Implikationen für Therapie verhaltensmedizinischer Störungen – 40 Literatur – 41 U. 1007/978-3-662-48035-9_2, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 2 Kapitel 2 • Biologische Grundlagen 14 10 Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über die biologischen Grundlagen, welche für ein Verständnis des Zusammenhangs zwischen psychosozialen Faktoren und der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten notwendig sind.