
By Solveig Hofmann
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Das Erziehungs- und Bildungsverständnis heutiger Eltern und Pädagogen ist zentral durch den Gedanken der Förderung der Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen bestimmt. Die theoretischen Hintergründe dieses Erziehungsziels sind bereits seit der pädagogischen Aufforderung zur Selbsttätigkeit und Autonomie in der Aufklärung ein Schlüsselthema pädagogischer Reflexion.
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Aber da Personen ihre Absichten ändern können, liegt es an mir, ob ich an meinem Plan, joggen zu gehen, festhalte oder ihn aufgebe, zum Beispiel, weil es regnet und ich unter diesen Bedingungen keine Lust dazu habe. Da nach Gilbert eine Person „Subjekt einer persönlichen Verbindlichkeit [ist] genau dann, wenn sie der alleinige Urheber der Verbindlichkeit ist und die Autorität besitzt, dies einseitig rückgängig zu machen” (M. Gilbert 2000: 52, meine Übersetzung), kann ich das selbst entscheiden.
Für die Realisierung von Ideen ist praktisches Handeln nötig. Die praktische Tätigkeit der Menschen ist eine bewusste, zweckgerichtete Tätigkeit, eine bewusst gewollte, gegenständliche Veränderung der objektiven Realität (vgl. Hörz et al. 1978: 748). a. dadurch ab, dass er sich weniger auf individuelles Handeln als auf die “materielle Produktion des unmittelbaren Lebens ... und die mit dieser Produktionsweise zusammenhängende und von ihr erzeugte Verkehrsform” bezieht (J. Ritter / T. Gründer 1989: 1299).
Eine systematische Einteilung sozialer Praktiken findet sich in The Philosophy of Social Practices (R. Tuomela 2003: 99-120). Zu den sozialen Praktiken werden hier Modeerscheinungen, Gewohnheiten, Sitten und Gebräuche, Arbeitspraktiken, Erziehungspraktiken, religiöse und politische Praktiken, sowie Institu- 44 2 Soziale Praktiken tionen gezählt. Die Gründe für die Beteiligung an einer sozialen Praxis und die damit verbundenen zu Grunde liegenden Einstellungen können je nach Art der sozialen Praxis unterschiedlich stark ausgeprägt sein.