
By Klaus Bös, Margit Pratschko
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Das Erziehungs- und Bildungsverständnis heutiger Eltern und Pädagogen ist zentral durch den Gedanken der Förderung der Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen bestimmt. Die theoretischen Hintergründe dieses Erziehungsziels sind bereits seit der pädagogischen Aufforderung zur Selbsttätigkeit und Autonomie in der Aufklärung ein Schlüsselthema pädagogischer Reflexion.
AE-Manual der Endoprothetik: Hüfte und Hüftrevision
Erfahrene Autoren vermitteln in dem Band umfassendes foundation- und Expertenwissen zur H? ftendoprothetik. Neben der Entwicklung der Alloarthroplastik, Biomechanik, layout, Werkstoffen und Tribologie wird insbesondere die Operationstechnik bei prim? ren und sekund? ren Coxarthrosen, h? ftnahen Tumoren sowie bei der Revision gelockerter und infizierter Endoprothesen dargestellt und mit zahlreichen Abbildungen verst?
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Allerdings gelten bei ihnen keine starren Grenzwerte, unter anderem deshalb, da sie ja noch im Wachsen begriffen sind. Um die Konstitution von Kindern zu berechnen, benötigt man spezielle alters- und geschlechtsspezifische BMI-Tabellen. Dort werden sogenannte Altersperzentilen angegeben, die Wis- senschaftler anhand repräsentativer Stichproben ermittelt ha ben. de). Sie basieren auf Stichproben von über 34 000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Perzentile geben jeweils an, wie viel Prozent der Kinder gleichen Alters und Geschlechts einen niedrigeren BMI-Wert aufweisen.
Die Sportwissenschaftlerin Sigrid Dordel spricht in dem Zusammenhang von einer »Verhäuslichung der heutigen Kindergeneration«. Schon in den neunziger Jahren brachten Wissenschaftler die veränderte 31 32 Das große Kinder-Bewegungsbuch Bewegungswelt von Kindern mit »Urbanisierung, Mediatisierung, Massenkonsum, Verhäuslichung und Sozialumbruch« in Verbindung. Eine höhere Verkehrs- und Wohndichte trieb die Kinder in die Wohnungen. Spiele im Freien sind viel gefährlicher als noch zur Zeit der jetzigen Elterngeneration.
Die Zeit für die Sportstunden wurde von den anderen Fächern abgezwackt. Das Sportprogramm verlief nach einem festen Schema: Die ersten und zweiten Klassen verbesserten hauptsächlich einfache Bewegungsformen wie Laufen, Hüpfen und Balancieren. In den Klassen drei bis sechs standen Ausdauer- und Kraftübungen im Mittelpunkt. In der sechsten Klasse schließlich durften die Kinder sich vor allem in Mannschafts- und Ballsportarten verausgaben. Schon D ie posit iven Ausw irkungen von Bewegung in der zweiten Klasse entfaltete sich die segensreiche Wirkung des Sportprogramms: Die Bewegungs-Kinder zeigten trotz eines verringerten Unterrichtspensums von 12 bis 14 Prozent deutlich bessere schulische Leistungen als ihre gleichaltrigen Mitschüler.